„Wind, Wasser und Sand geben meinem schmalen Vaterland seine Form. All seine Stille liegt in seiner langen Linie“ – so poetisch hat der Schriftsteller Pablo Neruda seine Heimat einst beschrieben. Mit 4.200 km Länge ist Chile nicht nur das längste und schmalste Land der Welt, sondern auch eines der kontrastreichsten. Ein Mosaik aus fantastischen, menschenleeren Naturlandschaften, das sich zwischen der Brandung des Pazifik und den Gipfeln der Anden erstreckt.
Die Atacamawüste lockt im Norden mit einzigartigen Panoramen, Salzseen, Geysiren und bunten Lagunen. Im Zentrum kontrastiert das saftige Grün der Araukarienwälder mit dem Azurblau der vielen Seen und den weißen Schneehauben der Vulkane. Im wilden, windumtosten Süden Chiles ragen die mächtigen Felsnadeln der Fitz-Roy-Region und die imposanten Granittürme Torres del Paine in den Himmel, ehe man nach der Überquerung der Magellanstraße die einsame Fjord- und Inselwelt Feuerlands erreicht. Das wohl schönste andere Ende der Welt …
Der österreichische Fotograf Markus Thek hat zwei Jahre in Chile gelebt und das „Land der Gegensätze“ fotografisch in Szene gesetzt. Ein Kaleidoskop majestätischer, rauer Landschaften voller Weite und Stille.
Der Fotograf
Der Österreicher Markus Thek ist Pädagoge und Naturfotograf. Begeistert für fremde Länder und mit großer Leidenschaft für die Natur, zieht es ihn immer wieder in die entlegensten Gebiete. Er ist Mitglied des Vereins für Tier- und Naturfotografie Österreich VTNÖ und arbeitet für eine schweizerische Bildagentur. Über zwei Jahre lang wohnte er in Chile, wo er Foto-Touren in Nationalparks und in andere geschützte Gegenden angeboten hat.